BOCKEMÜHL MICHAEL Rembrandt. Zum Wandel des Bildes und seiner Anschauung im Spätwerk |
![]() |
Rembrandts Spätwerk eröffnet in unüberbietbarer Fülle bildliches Erleben für die Anschauung, entzieht sich aber im höchsten Maße dem interpretatorischen Begriff und jeder Vereinnahmung durch Sprache. Anhand der Gemälde „Darstellung Christi im Tempel“ (Den Haag) und „Simeon mit dem Kinde“ (Stockholm) versuchte Michael Bockemühl, die Interpretation des Bildgehalts im Spätwerk Rembrandts auf eine neue Offenheit einzurichten.
Aus dem Inhalt:
Das Haager Gemälde „Darstellung Christi im Tempel“: Zeigende und gezeigte Regie des Haager Gemäldes – Schauplatz und Figuren – Handlung und Situation – Die Handlung der Figuren in Bezug auf den Augenblick innerhalb der Erzählung – die Rede Simeons; Die bestimmte Räumlichkeit; Bestimmte Zeitlichkeit, Artistik der Regie; Zeigender und gezeigter Malstil des Haager Gemäldes; Das Verhältnis von Regie und Malstil. Das Stockholmer Gemälde „Simeon mit dem Kinde“: Diskrete Regie des Stockholmer Gemäldes – Schauplatz und Figuren – Handlung und Situation – Der Augenblick innerhalb des Evangelienberichts - Das Innewerden des Wunders; Diskreter Malstil des Stockholmer Gemäldes; Das Verhältnis von Regie und Malstil im Stockholmer Gemälde.
Michael Bockemühl (* 1943 in Dresden; † 23. Dezember 2009) war ein deutscher Kunstwissenschaftler. Er war Inhaber des Lehrstuhls für Kunstwissenschaft, Ästhetik und Kunstvermittlung an der Fakultät für Kulturreflexion, der privaten Universität Witten/Herdecke.
|