NEBEL OTTO Schriften zur Kunst Zuginsfeld, Runenfugen, Uns unser Er sie Es, Unfeig, Das Rad Titanen Drucken

NEBEL, OTTO

Schriften zur Kunst.

Im Auftrag der Nebel-Stiftung Bern herausgegeben von René Radrizzani.
380 Seiten, 22 farbige, 163 sw Abbildungen. 17 x 24. Leinen mit Schutzumschlag   
München 1988. ISBN 978-3-88219-405-0
EUR 34,80

Otto Nebel, 1892 in Berlin geboren, war in den zwanziger Jahren Mitglied der „Sturm“ Künstlergruppe und gehörte durch seine Werke (Zuginsfeld, „Runenfugen“, Uns unser Er sie Es, Unfeig und Das Rad der Titanen) zu den führenden Wortkünstlern des Expressionismus. Freundschaftliche Beziehungen verbanden ihn mit Herwarth Walden, Kurt Schwitters, Hannah Höch, Hans Kayser, Thomas Ring, Wassily Kandinsky, Marianne von Werefkin, William Wauer, Georg Muche, Paul Klee, Hilla von Rebay. - Zeitweise am Bauhaus in Weimar wohnend, wo seine Frau Hildegard Heitmayer als Assistentin von Gertrud Grunow wirkte, hatte er Gelegenheit sich mit fast allen wesentlichen Richtungen der Moderne auseinanderzusetzen. Über Ansätze von Kandinsky, Albert Gleizes gelangte er zu seiner Kunsttheorie, deren Bedeutung in der besonderen Auffassung des Lichtes und in der Lehre von den drei „Dichtigkeitsgraden“ der Farben liegt.

 Die vorliegende Ausgabe bringt die Schriften zur Kunst nahezu vollständig, die meisten Texte waren bislang unveröffentlicht oder unauffindbar. Die in den dreißiger Jahren entstandenen Werke (Kathedralen-Reihe, gegenständliche, „lufträumige“ Bilder, der Farben-Atlas von Italien, Musartaya) gehören zum Eindrücklichsten, was im 20. Jahrhundert geschaffen wurde und sind weitgehend noch zu entdeckendes Neuland.

 

Aus dem Inhalt:
Schauen und Lauschen/ Eine Kunstfibel: Worte zur Geistigen Malerei – Drei Mappenwerke - Das kunstgemäße Wägen und Werten der Farben - Farben- Atlas von Italien - Die Farben des Fischerhafens Marina di Ravenna - Seeland- Farben - Vom Sinnwirken im Schönen: I Das geistige Zeugegut und seine Wirkungen - II Die sinngebende Kraft und ihre Äußerungen - III Die Kunstschöpfung als geistige Wirklichkeit - IV Das lebendige Wort als zauberisches Wesen - V Das sinngebende Zeichen und die Zaubermacht des Zeichnerischen - VI Die Farbe als seelische Kraft im geistigen Wertbereiche. Anmut und Segen der Sendung: Schau und Zauber - Der Ereignisse ... ist kein Ende - Einblicke in die innere Werkbauordnung - Kleine Schriften: – Lebenserfahrungen über Erziehung im höheren Sinne - Forte dei Marmi (Lucca) - Paul Klee - Georg Muche – Botschaft der Geistigen Kunst an die Jugend in Europa - Zur Kandinsky-Ausstellung in Bern – Meine Ausstellung in Paris und die Folgerungen aus meinen Pariser Einblicken in die zeitgenössische Malerei - Kurt Schwitters zum Gedächtnis - Zum Kriegswerke von Otto Dix - William Wauer zum Gedächtnis – Die Überwinderin - Drei einführende Vorträge: Vom Wesen und Geiste neuer Kunstmalerei - Neue Schwarz- Weiß- Kunst des Schnitzmessers - Die Zeichnung als dichterisches Geheimnis. - Aus der Werkstatt: Aufzeichnungen zu einem Lehrgange - Über kunstwürdige Großbilder einer geistigen Wandmalerei - Kunstwürdige Wertungen - Von der Farbe - Sinnwerte einer geistigen Farbenwahl - Aufbau eines erprobten Lehrganges - Werkstattblätter - Sinniges Gleichnis (Bildbeschreibung)


http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Nebel

 

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