| PIPER FERDINAND Einleitung in die Monumentale Theologie Geschichte der christlichen Kunstarchäologie |
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Ferdinand Piper (Stralsund 1811 - Berlin 1889).- Evangel. Theologe und Philosoph. Außerordentlicher Professor der Kirchengeschichte und christlichen Archäologie am Institut für Christliche Archäologie der Universität Berlin. Erforschte das Kalenderwesen und die (früh-)christliche Kunst, die er als bedeutsame Quellen der Kirchengeschichte verstand. Im Zusammenhang seiner Lehrveranstaltungen legt er seit ca. 1845 eine umfangreiche Sammlung an, woraus das "Christliche Museum" entstand, aus dem wiederum die Frühchristlich-Byzantinische Sammlung im heutigen Bode-Museum und die Sammlung des christlich-archäologischen Instituts an der Theologischen Fakultät der Friedrich-Wilhelms-Universität hervorgingen. Letzteres wurde 1849 gegründet und bis 1889 von Piper als Extraordinarius geleitet. Als Hauptwerk Pipers gilt Mythologie und Symbolik der Kunst der ältesten Zeit bis ins 16. Jahrhundert (1847-51).
Die bislang umfangreichste Darstellung der Quellen zur Bedeutung christlicher Bilder und Bildauffassungen von der Antike bis ins 19. Jahrhundert. – Ferdinand Piper (1811- 1889) erschließt das Material aus einer umfassenden Sicht philosophischer, historischer, kirchengeschichtlicher, liturgischer, exegetischer und „literarischer Schriftquellen, und zieht eine Linie von den Kunstformen der ersten Christen bis in seine eigene Gegenwart. – Die „Monumentale Theologie“ versuchte auf der inhaltlichen Ebene zusammenzubinden, was im Spaltungsprozeß der Wissenschaften drohte verlorenzugehen: Die umfassende, Sinne und Geist des Menschen erfassende Geltung des christlichen Bildes.“
Die Einleitung „Monumentale Theologie: Kunstgeschichte als Geistesgeschichte“ verfasste Horst Bredekamp:
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