RIEGL, ALOIS Volkskunst, Hausfleiß und Hausindustrie. [Kunstwissenschaftliche Studientexte VI] Nachwort Mohammed Rassem. VI, 94 Seiten. 14,8 x 21. Kartoniert Reprint der Ausgabe Berlin 1894 Mittenwald 1978. ISBN 978-3-88219-065-6        EUR 9,80

Riegls schmale Untersuchung eröffnete eine bis heute nicht abgeschlossene Diskussion um die Faktoren, die für eine kategoriale Trennung von Volkskunst und Hochkunst genannt werden können.

Als Alois Riegl 1894 diese Schrift veröffentlichte war er Mitarbeiter des "K. K. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie", später "Museum für Angewandte Kunst", heute kurz MAK in Wien. Er betreute dort die Abteilung für Textile Kunst. Dieses Ressort regte ihn nicht nur zu weitgreifenden ornamentgeschichtlichen Studien an, sondern auch zu einer Theorie der technischen und sozialen Bedingungen der Herstellung von Textilien. (Mohammed Rassem)

Alois Riegl, österreichischer Kunsthistoriker (1858 - 1905), seit 1883 am Wiener Institut für österreich. Geschichtsforschung  und 1886 - 97 am Österreichischen Museum für Kunst und Industrie tätig (bis 1897 Leiter der Abteilung Textile Kunst), 1895 Professor und seit 1897 Ordinarius für Kunstgeschichte an der Wiener Universität. Riegl gehört zu den Begründern der Wiener Schule der Kunstgeschichte... und zu den bedeutendsten ...Vertretern seines Fachs überhaupt. (Lexikon der Kunst, Seemann, Leipzig). Vgl. Hans Sedlmayr, Die Quintessenz der Lehren Riegls. In: Kunst und Wahrheit

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